PL-Fortbildung zu Selbstreguliertem Lernen, Zielsetzung und Feedback am Balthasar-Neumann-Technikum in Trier

19.03.2025

Digitale Lernangebote haben sich in den letzten 25 Jahren stark verbreitet. Stichworte wie „E-Learning“, „Virtuelles Lernen“, „Lernen mit Multimedia“ sind daher in aller Munde. Allerdings beschränken sich viele mediale Lehr-Lernangebote nach wie vor auf die multimediale Darbietung von Informationen und nutzen die Interaktionsmöglichkeiten moderner Medien eher intuitiv als psychologisch oder didaktisch begründet. Diese auf Rezeption beschränkte Sichtweise medialer Lernangebote hat zur Konsequenz, dass Lernende die verfügbaren Informationen eher flüchtig konsumieren, als sich aktiv und intensiv damit auseinanderzusetzen. Die zu frühe Verfügbarkeit von richtigen Lösungen ist bereits im Rahmen vom programmierten Lernen in den 1960er-Jahren erforscht worden und hatte zu keinen guten Lernergebnissen geführt. Stattdessen ging diese kleinschrittige Vorgehensweise damals noch durch den Behaviorismus begründet mit dem Begriff der „presearch availability“ in die Literatur ein (Narciss, 2006, S.9-26).
Vor diesem Hintergrund wurden am Dienstag 18.03.205 im Rahmen einer Fortbildung des pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz den Teilnehmerinnen und Teilnehmern evidenzbasierte Argumente zu
selbstreguliertem Lernen (Hüster, 2023), informativem tutoriellem Feedback (Narciss, 2006) und angemessenen Zielsetzungen (Künsting, 2007) in Verbindung mit der intellektuellen Kompetenzentwicklung durch die PPIK-Theorie (Ackerman, 1996) zur eigenen Unterrichtskonzeption
angeboten. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von Herrn Dr. Eberhard Hüster vom Balthasar-Neumann-Technikum Trier.