Am Freitag, den 15.09.2023, begrüßten der Schulleiter Dr. Michael Schäfer gemeinsam mit Dr. Eberhard Hüster um 8:11 Uhr die Athletinnen und Athleten sowie die gesamte Schulgemeinschaft des BNT in Trier bei blauem Himmel, einer leichten Brise und früher Morgenstimmung.
Begonnen wurde mit Tischtennis, Badminton, Dart sowie einer klassischen Disziplin aus der Leichtathletik, dem Kugelstoßen. Letzteres wurde von der Kampfrichterin Simona Demir-Payam geleitet. Mit 11,37 m
gelang Tom Debacker der weiteste Stoß, Max Mohr belegte mit 10,83 m Platz zwei und Tom Schramm sicherte sich mit 10,72 m den dritten Platz.
Badminton fand unter der Leitung von Daniel Erschens statt, der es sich als engagierter Sportlehrer natürlich nicht nehmen ließ, auch selbst den Schläger zu schwingen. Die Wertung erfolgte hier separat für Damen und Herren. Insgesamt wurden 69 Matches mit höchster Disziplin von den Sportlerinnen und Sportlern gespielt, wodurch es keinerlei Verzögerungen gab. Bei den Damen siegte Rebeka Kiryakova. Susanne Schnorpfeil wurde Zweite, gefolgt von Remaz Aladawi und Marie Hansen auf dem dritten Platz. Bei den Herren ergatterte sich Lukas Thomé das oberste Siegertreppchen, dicht gefolgt von Ben Schieben auf dem zweiten und Arta Firouzbakht auf dem dritten Platz.
Im Tischtennis, geleitet von Katharina und Christoph Kronenburg, wurden mit Sascha Winler und Dominik Brück gleich zwei dritte Plätze geehrt. Sieger wurde Jan Kockelmann, Platz zwei ging an Oliver Vonderhagen.
Beim Dart im Raum E:01, dem Treverer Ally Pally, gewann Carolin Meis vor Paul Kratochwilla unter der Regie von Michael Thiel.
„Die Zukunft Europas“ ist bedeutsam, dachten sich auch die Maschinenbauer Adrian Baumann, Pascal Kreber, Philipp Molitor und Nino Tuttolani und leisteten ihren Beitrag, indem sie das Fußballtennis gewannen. Zweiter wurde das Team um Max Mohr während sich das Team um Yaya Konate Platz drei
sicherte. Betreut wurde das Fußballtennis von Jonas Adams.
Das Finale im Streetball gewann die Mannschaft Kalenji mit Elijah Heidenberg, Elias Lang und Nico Koch gegen die selbsternannten „ungekrönten Könige“ namens Noel Victor, „Deny aus der 13“ und Kai Ensch unter der Aufsicht von Frank Leinen und Uwe Schneider.
„Masse ist [tatsächlich] Macht“! Das demonstrierte das gleichnamige Team im Tauziehen mit Friedrich Hofmann-von Kap-herr, Maximilian Szparaga, Janis Heiser, Simon Schuh, Niklas Epper, Felix Pidancet, Nils Lehnert mit dem ersten Platz. Zweiter wurde die MB23A mit Domenic Beucher, Lukas Halfen, Christopher Molitor, Johannes Ingeln, Manuel Eppers, Felix Graf, Luca Scheid und Jens Steffny. Bronze gewann überraschend die Mannschaft „Die Zweitbesten“ bestehend aus der ELE22 und Karl-Heinz Hessel.
Allerdings ist Leistung neben Abenteuer, Ausdruck, Eindruck, Gesundheit und Soziales nur eine von insgesamt sechs Sinnperspektiven des Sports (Grupe & Krüger, 1997). Vor diesem Hintergrund wurden weitere Bewegungsaktivitäten für die gesamte Schulgemeinschaft angeboten, an denen unverbindlich und individuell nach eigenem Ermessen teilgenommen werden konnte. Dazu zählten unter anderem das Kistenklettern, die Bewegung auf der Slackline oder weitere Spielimpulse durch E-Sport, Schach und Torwand.
Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Wettbewerbe zu gewährleisten, brachte sich die gesamte Schulgemeinschaft mit großem Elan ein. Besonders hervorzuheben ist die geleistete Erste Hilfe von
Christa Kaspari, das Wettkampfbüro mit Bärbel Weber und Frank Jökale, die digitale Spielplanung im Badminton durch Peter Fink und Stefan Strass, die Öffentlichkeitsarbeit von Stephanie Lambio, Florian Huber und Rolf von dem Broch sowie Arbeiten zur Herrichtung der Sportstätten durch Farhad Dadkhah.
Höhepunkte der Veranstaltung waren sicherlich der Tai-Chi-Schnupperkurs, durchgeführt von Johannes Nett, sowie die 90-minütige Einführungsveranstaltung in das Brettspiel Go mit der Profispielerin
Xiǎodān Yú. Für die „weiche“ chinesische Kampfkunst Tai-Chi sind insbesondere die komplementären Kräfte Yin und Yang zentral, deren Lehren darüber hinaus allgemein auf das tägliche Leben übertragbar
sind.
Ein weiterer ganz besonderer Sport wurde beim BNT-Sportfest präsentiert: Weiqi, hierzulande als Go bekannt. Wer jetzt an chinesischen Kampfsport denkt, liegt beinahe richtig: Go ist gewissermaßen ein
Kampfsport für den Geist, denn gespielt wird mit schwarzen und weißen Steinen auf einem quadratischen Spielbrett. Nachdem den über 20 Teilnehmer:innen die Regeln erklärt worden waren, ging es gleich los. Als Gegnerin stand unter anderem eine echte Profisportlerin aus China bereit: Xiǎodān Yú aus der chinesischen Partnerstadt Xiamen. Sie leitet dort eine Go-Schule mit über 600 Schülern. Für die Zukunft ist eine Go-AG am BNT geplant. Zu beiden Veranstaltungen kamen deutlich mehr Teilnehmer:innen, als durch die Voranmeldungen antizipiert werden konnte. Für das Brettspiel Go besuchte uns Herr Prof. Dr. Marc-Oliver Rieger gleich mit einem ganzen Team und zahlreichem Equipment, um die Übungseinheit professionell zu imitieren. Tai-Chi und das Brettspiel Go weckten bei den Teilnehmer:innen großes Interesse. Demgemäß war der Besuch von Frau Prof. Dr. Kirstin Shi-Kupfer stringent, um auf die
Zusammenarbeit zwischen dem BNT Trier und der Universität Trier durch die künftige China-AG aufmerksam zu machen. Ermöglicht wird diese Kooperation außerdem vom Bildungsnetzwerk China.
Ein ganz großes Dankeschön gilt abschließend allen Helferinnen und Helfern der Schulgemeinschaft auf dem diesjährigen Sportfest. Außerdem recht herzlichen Dank an unsere externen Partner – die
Stadtwerke Trier, die Firma Ganter und Wu Tai-Chi Trier – , die das Sportfest etwa mit attraktiven Preisen für die Sieger der Sportwettbewerbe unterstützt haben.
Gegen 13:11 Uhr fand die Veranstaltung einen sanften Ausklang mit einem beseelten Start ins Wochenende bei spätsommerlichen Temperaturen, wolkenlosem Himmel und strahlendem Sonnenschein.