LK-Physik absolviert Strahlenschutzpraktikum am KIT Karlsruhe

14.04.2024

Die Schüler des Technischen Gymnasiums des Balthasar-Neumann-Technikums durften ein zweitägiges Strahlenschutzpraktikum für Fortgeschrittene am Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (KIT) absolvieren. Das Institut liegt auf dem Gelände des Karlsruher Institut für Technik (KIT), auf welchem in den fünfziger- und sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Inbetriebnahme und Betreibung des ersten in Deutschland konstruierten und konzipierten Kernreaktors FR2 Geschichte geschrieben wurde. Das KIT war damals unter dem Namen Kernforschungszentrum Karlsruhe bekannt.

Abgerundet wurde das Praktikum durch eine fachkundig begleitete Busfahrt über das gesamte Betriebsgelände und die Besichtigung verschiedener Einrichtungen wie die Zyklotron-AG (ZAG), die das ehemals zu Forschungszwecken betriebene Zyklotron (Teilchenbeschleuniger) zur Herstellung von Radionukliden verwendet, die täglich zeitkritisch unmittelbar nach Herstellung an medizinische Einrichtungen zu Untersuchungen in der Krebsdiagnose geliefert werden. Auch ein Besuch des mittlerweile zum Museum umgebauten Forschungsreaktor FR2 durfte hier nicht fehlen.

„Faszinierende Physik“: Natürliche Strahlung sichtbar gemacht in einer Nebelkammer (Beta-Strahlung → dünne, lange spinnennetzartige Spuren und Alfa-Strahlung → kurze, dicke Spuren
im vorderen Bereich)
„Zyklotron AG”: Jürgen Daul (Bereichsleiter Dünnschichtaktivierung und Verschleißmessung in der ZAG) erläutert die Herausforderungen bei der Erzeugung von Radionukliden
„Supraleitende Spule für die Kernfusion“ Unmittelbar vor der Spule: „Dr. Regine Geerk-Hedderich, Institut für Nanotechnologie (KIT)“, Ganz links: „Dr. Christine Scholl, Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (KIT), Leiterin Strahlenschutzpraktika, Dritter von links: Reiner Ludwig, Leiter Technisches Gymnasium BNT Trier